Joost Klein sagt Nein: Keine ESC-Teilnahme in Basel
Basel wird 2023 keinen Austragungsort für den Eurovision Song Contest (ESC) sein. Dies gab der Basler Regierungsrat am Dienstag bekannt. Der Grund: Die Kosten für die Organisation des Events seien zu hoch.
Joost Klein, der Basler Regierungsrat für Kultur, begründete die Entscheidung mit den hohen finanziellen Belastungen für den Kanton. "Der ESC ist ein grossartiges Event, aber wir müssen auch unsere finanzielle Verantwortung gegenüber den Steuerzahlern wahrnehmen", sagte Klein. "Die Kosten für die Organisation wären einfach zu hoch."
Die Stadt Basel hatte sich als Austragungsort beworben
Basel hatte sich im November 2022 als Austragungsort für den ESC 2023 beworben. Die Stadt hatte eine beeindruckende Bewerbung eingereicht, die die einzigartige Architektur und Kultur der Stadt hervorhob. Auch das neue Stadion St. Jakob-Park, das eine Kapazität von über 40'000 Zuschauern hat, wurde als potenzieller Austragungsort vorgeschlagen.
Die Kosten für den ESC sind enorm
Die Kosten für die Organisation des ESC sind jedoch enorm. Der Veranstalter, die European Broadcasting Union (EBU), schätzt die Kosten für die Organisation des Events auf 100 bis 150 Millionen Euro. Diese Kosten umfassen unter anderem die Kosten für die Produktion, die Sicherheit, die Unterbringung der Delegationen und die Werbung.
Die Entscheidung ist eine Enttäuschung für viele Fans
Die Entscheidung des Basler Regierungsrats ist eine Enttäuschung für viele Fans des ESC. Basel wäre ein idealer Austragungsort für den Wettbewerb gewesen. Die Stadt hat eine lange Tradition in der Organisation von grossen Events. Zudem ist Basel eine Stadt mit einer lebendigen Kultur und einer starken Musikszene.
Obwohl Basel den ESC 2023 nicht ausrichten wird, bleibt die Stadt ein beliebtes Reiseziel für Musikliebhaber. Basel bietet eine grosse Auswahl an Konzerten, Festivals und anderen Musikveranstaltungen. Die Stadt ist auch ein wichtiger Standort für die Musikproduktion und -distribution.