Luzern: Fan-Krawalle – Behörden reagieren
Am Samstagabend kam es in Luzern nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich zu schweren Fan-Krawallen. Die Polizei musste mit Tränengas und Gummischrot einschreiten, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Mehrere Personen wurden verletzt, darunter auch Polizisten.
Der Verlauf der Ereignisse
Nach dem Spiel, das der FC Luzern mit 2:1 gewann, kam es im Bereich der Allmend zu Ausschreitungen. Eine Gruppe von rund 200 FCZ-Fans randalierte und warf Gegenstände auf die Polizei. Die Beamten versuchten zunächst, die Situation mit einem Wasserwerfer zu beruhigen, mussten dann aber auch Tränengas und Gummischrot einsetzen, um die Krawallmacher zurückzudrängen.
Die Krawalle dauerten mehrere Stunden an und verursachten erhebliche Schäden an der Umgebung. Mehrere Strassen wurden gesperrt, und der öffentliche Verkehr wurde unterbrochen.
Behörden reagieren mit Konsequenzen
Die Behörden verurteilten die Krawalle auf das Schärfste. "Solche Aktionen haben in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz", sagte der Luzerner Polizeikommandant. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein, und die Behörden kündigten weitere Massnahmen an.
So wird der FC Zürich beispielsweise für das nächste Heimspiel gegen den FC Luzern keine Gästefans zulassen. Die Behörden wollen damit verhindern, dass es erneut zu Ausschreitungen kommt.
Kritik an der Polizei
Die Polizei wurde jedoch auch kritisiert. Einige Zuschauer kritisierten den Einsatz von Tränengas und Gummischrot als unverhältnismässigen Einsatz von Gewalt. Sie argumentierten, dass die Polizei die Situation hätte entschärfen können, ohne auf diese Mittel zurückzugreifen.
Fazit
Die Fan-Krawalle in Luzern haben gezeigt, dass es in der Fussballwelt immer noch Probleme mit Gewalt gibt. Die Behörden haben die Aufgabe, solche Vorfälle zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Fans müssen jedoch auch ihren Teil dazu beitragen, dass die Spiele friedlich verlaufen.
Es ist wichtig, dass die Behörden und die Fans gemeinsam daran arbeiten, dass der Fussball wieder ein Sport für alle wird.